Fränkische Reinigung von gefährlichem Abwasser in Fukushima

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Bild: DiaCCCon

Der Fa. DiaCCCon, Fürth, einer Ausgründung aus der Forschungsgruppe „Ultraharte Schichten“ des Lehrstuhls WTM an der FAU Erlangen,  ist es gelungen, sehr stabile Diamantelektroden zu entwickeln, die sogar das extrem belastete Abwasser in Fukushima durch den Advanced Oxidation Process von Öl und anderen Kohlenwasserstoffen reinigen können.

Diese innovativen Diamantelektroden basieren auf auch teilweise von der Bayerischen Forschungsstiftung (BFS) ab 1995 an der FAU geförderten Diamantprojekten, deren Forschungsergebnisse die Fa. DiaCCon vom Labor hoch skalieren und in die heiße Anwendung bringen konnte.

Wir hoffen, dass diese neuartige und universell einsetzbare elektrochemische Wasserreinigung durch Diamantelektroden auch in Bayern zum Einsatz kommen kann, allerdings nicht in havarierten Kernkraftwerken sondern z.B. als vierte Klärstufe in Klärwerken oder zur Reinigung von industriell verschmutzten Abwässern. Für diese Anwendungen möchte das gegenwärtig von der BFS an der FAU gefördert Forschungsprojekt „DiaKerWa“,  kostengünstigere und effizientere Diamantelektroden aus fränkischen Werkstoffen entwickeln.

Kontakt:

apl. Prof. Dr.-Ing. habil. Stefan M. Rosiwal

Gruppenleiter Ultraharte Schichten / stellv. Lehrstuhlleitung

Department Werkstoffwissenschaften (WW)
Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Werkstoffkunde und Technologie der Metalle)